- Der Auftraggeber weist uns in die lokalen Gegebenheiten ein. Es findet eine Begehung im Inneren und Äußeren des Objekts statt.
- Schwachstellen und Sicherheitslücken werden notiert.
- Aufbau des Arbeitsplatzes mit messtechnischen Geräten.
- körperliche Untersuchung von Räumen, Inventar und Kfz mittels Oberwellendetektion, gerichtet auf Überwachungstechnik, unabhängig von deren Einschaltzustand
- Untersuchung mit Spektrum – Analyzer zur Detektierung von aktivierten Mini- Telefon- oder GSM Sendern. Der Non-Linear Junction Detector dient der Suche nach nicht eingeschalteten Minisendern. Redundante Untersuchung mit Frequenzzähler, Allbandempfänger, GSM Detector, Wärmebildkamera, Lasersichtprüfung, etc..
- Untersuchung mit Videoscanner zur Lokalisierung von versteckten Funkkameras.
- Visuelle Untersuchung und Öffnung aller unzugänglichen Bereiche und Gegenstände, wie z. B. Kabelkanäle, Hohlräume, Zwischen- Decken und Böden, Steckdosenleisten, Dekorations- und Einrichtungsgegenstände. Bei dieser Untersuchung dienen u .a. der Metalldetektor und das Videoskop.
- Überprüfung sämtlicher Anschlüsse an PC, Drucker, Scanner, etc.
Nachstehend aufgeführte Arbeitsschritte sind Grundlage der professionellen Lauschabwehr:
- Physikalische Inspektion auf manueller und visueller Basis
- Einsatz von Halbleitersuchsystemen (Non-Linear-Junction- Detektor, NLJD)
- Körperschallmessungen zur Prüfung der Bausubstanz.
- Infrarotmessungen
- Langwellen- und NF- Messungen.
- Inspektion der Telekommunikationsleitungen u. – Endgeräte mit Telefon- Linedetektor.(TALAN)
- Überprüfungen und Messungen an 230V- Leitungsnetzen und deren Verteilern.
- Überprüfungen und Messungen der Inhouse- Struktur- Installation.
(9. u. 10.: Trägerfrequenzmessungen)
- Detektion drahtloser Übertragungsverfahren mit Nahfeldmessungen.
- Die Hochfrequenzprüfung.(Hierbei werden 5 verschiedene Verfahren und Geräte eingesetzt)
- Auf Kundenwunsch: Konspirative Versiegelung physikalisch geprüfter Bereiche.
- Schallschutz- und Sicherheitsempfehlungen für den passiven Abhörschutz.
Aktive Lauschabwehr
Meßtechnische Überprüfung
Bei einer professionell durchgeführten Abhörschutzuntersuchung kommen in dem meßtechnischen Teil für die Überprüfung des Hochfrequenzspektrums u. a. nachfolgende Gerätschaften zum Einsatz:
- Halbleiterdetector (NLJD)
- Spektrumanalyzer
- Allbandempfänger
- Prof. Wanzendetektor
- Frequenzzähler
- NF-/HF-Messgeräte
Während der meßtechnischen Überprüfung werden reale Ahhörtechniken für Audio/Video vorgenommen.
Visuelle Überprüfung
Im diesem Prüfverfahren wird eine physische Überprüfung des gesamten Mobiliars (Schränke, Schubladen, Einrichtungsgegenstände) im verdächtigen Bereich vollzogen.
PC-Tastaturen und Anschlüsse am PC, MIC an Soundkarte und Onlinezugang werden auf suspekte Mitschnittadapter (Key Ghost Dongle) überprüft.
Es erfolgt eine komplette Untersuchung der Telefonanlage, d.h. Telefon, Hörer und Telefonleitung werden bis zur Telefondose auf Manipulationen, Tapes etc. überprüft.
Schwer zugängliche Bereiche wie Schrankrückseiten, abgehängte Decken, Zwischenböden, Kabel- und Versorgungskanäle, Hohlräume, Belüftungs- bzw. Klimaanlage etc. werden mittels Videoskop, Endoskop und Inspektionsspiegel einer Überprüfung unterzogen.
Nichtmetallischen Gebrauchs- und Einrichtungsgegenstände sowie Teile der Bausubstanz werden im Einzelprüfverfahren mit einem Metalldetektor geprüft.
In einer Intensivprüfung werden Steckdosenverteiler und im Raum befindliche Steckdosen ggf. geöffnet und untersucht.
Mit einem elektronischen Stethoskop werden die Ausbreitungseigenschaften von Schallwellen in der Bausubstanz (Wände, Decken) und der Hausinstallation (Gas- und Wasserrohre) überprüft. Der Außenbereich (Mauer und Fenster) des verdächtigen Raumes, wird nach Stethoskopen und Stethoskopsendern untersucht.
Optische Abhörversuche von Nachbargebäuden, die eine Sichtverbindung voraussetzen (IR-Sender und Laserabhöranlagen), werden durch Nachtsichtgerät detektiert.
Passive Lauschabwehr
Bei der passiven Lauschabwehr handelt es sich um Präventivmaßnahmen, die in den Zugangsbereichen und in den Räumlichkeiten vorgenommen werden. Diese Form der Lauschabwehr ist äußerst sinnvoll, da auch bei Verdacht auf Abhörgeräte und Wanzen folgende Untersuchungen erleichtert werden. Je nachdem welche Räumlichkeiten und Geräte Sie nutzen, kann der Aufwand und die Notwendigkeit variieren.
Zu den Maßnahmen der passiven Lauschabwehr zählen :
- Regelmäßige Abhörschutzuntersuchungen
- Zugangskontrolle (Welche Personen haben welche Schlüssel?)
- Personenkreis mit Zugang zu vertraulichen Informationen so klein wie möglich halten
- Verkabelung der Räumlichkeiten so auswählen, dass alle Leitungen leicht überprüfbar sind
- Verbot des mit sich führens von elektrischen Geräten
- Elektronische Geräte auf ein Minimum begrenzen
- Begrenzung des Mobiliars auf das notwendigste
- Verzicht oder Begrenzung von Hohlräumen
- Anbringung von Rauschgeneratoren für Fenster, Mauern und Rohrleitungen. Durch das Rauschen werden Sprachsignale überdeckt und für den Lauscher unbrauchbar gemacht
- Geräteversiegelung (Gerätschaften, Steckdosen, etc, werden nach dem öffnen versiegelt und können später auf Manipulation überprüft werden)
- Verschlüsselung sämtliche Kommunikationssysteme
Das Ziel der passiven Lauschabwehr besteht darin, den Lauschangriff zu erschweren, gar unmöglich, unrentabel und somit uninteressant zu machen. Mitbewerber Ihres Unternehmens oder ungewünschte Privatpersonen werden es sich dann zweimal überlegen, Sie abzuhören.
PC- und Handyüberwachung durch Dritte
Handys und Smartphones genießen eine große Beliebtheit und werden von den meisten Person ständig mitgeführt. Über Bluetooth, W-Lan und den normalen Mobilfunk bieten sich Kriminellen Möglichkeiten Sie auszuspionieren und zu schädigen.
Hier lauert die Gefahr: Sollte der Handybesitzer für einen kurzen Zeitraum sein Handy unbeobachtet lassen, ist es dem Angreifer möglich, eine Spysoftware auf das Handy bzw. Tablet zu installieren.
Verwenden Sie daher am Besten auch immer ein Passwort, dass beim Anschalten des Handys aus dem Standby-Modus eingegeben werden muss. Nach der Installation der schädlichen Software können über einen Server u. a. folgende Informationen auf dem präparierten Handy bzw. Smartphone eingesehen werden:
- Telefonkontakte einschließlich VoiP (eingehend u. ausgehend)
- Adressbuch
- Gesendete und Empfangene SMS
- Gesendete und Empfangene Emails
- Angesehene Websites
- Gespeicherte Fotos und Videos
- Übertragung der aktuellen und vergangenen GPS Daten
- Eingegebene Passwörter
- Aufgesuchte Standorte
- Abhören der Mobilbox
Ferner kann das präparierte Handy im ausgeschalteten Zustand auch als Wanze aktiviert werden.
PC Überwachung
PCs lassen sich u. a. mit folgenden Angriffsmethoden ausspionieren. Es gibt noch zahlreiche weitere Formen:
- Hardware Keylogger
- Software Keylogger
- Abhören der Funk- oder Bluetooth-Tastatur
Bei der PC Überwachung ist der Keylogger besonders gefragt. Bei diesem handelt es sich um einen Datenspeicher der u. a. alle Tastatureingaben, Internetseiten (URLs), gestartete Programme des PCs speichert und in eine versteckte Datei ablegt. So lässt sich für den Spion leicht analysieren und zurückverfolgen was Sie am Computer getan haben. Sollten Sie schon den Verdacht haben, dass Ihr Handy oder PC präpariert ist, kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich und anonym.
Lassen Sie sich von uns beraten lassen
Benötigen Sie eine Abhörschutzuntersuchung? Dann nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf und lassen Sie sich unverbindlich und anonym beraten. Wir verwenden die modernsten Geräte und arbeiten als Sachverständige professionell und gewissenhaft.